„Wir sind Fußballer, keine Schauspieler!“

Traditioneller Neujahrsempfang der Lilien

Darmstadt. Der bereits 10. Neujahrsempfang vom SV Darmstadt 98 fand am Freitag, 24. Januar, traditionell im Porsche-Zentrum des Autohauses Wiest statt. Der Präsident des Fußball Zweitligisten Rüdiger Frisch blickte auf eine Dekade des Darmstädter Fußballs zurück: vom Spiel 2011 gegen Memmingen und dem Aufstieg in die dritte Liga nach „jahrzehntelangem sportlichem Siechtum“ bis hin zum Aufstieg in die Bundesliga. Einige Höhen und Tiefen waren darunter, doch im Grunde ging es immer aufwärts. Diese Entwicklung gilt es, auch wirtschaftlich, beizubehalten. „Das schaffen wir nur als große Lilien-Gemeinschaft, als große Lilien-Familie“, erklärte Fritsch. Ein kurzer Film zeigte die Entwicklung mit Höhepunkten der Spiele und Aufstiegsfeiern.

Doch auch die Infrastruktur soll verbessert werden. Das größte Projekt wird nun fertiggestellt. Beim ersten Heimspiel des Jahres gegen den VfL Osnabrück soll die neue Gegengerade nach rund einem Jahr Bauzeit komplett für die Zuschauer freigegeben werden. Die rund 8500 Plätze dort seien bereits ausverkauft. Arnd Zinnhardt, Vorstandsmitglied der Software AG, berichtete über die Sponsorentätigkeiten. Der Sponsorenvertrag, der zum 30. Juni 2020 ausgelaufen wäre, wurde bis 2024 verlängert. Das gilt für alle drei Profiligen. Die Software AG ist seit 11 Jahren Hauptsponsor.

Ex-Fußballer und Publikumsliebling Marco Sailer moderierte die anschließende Talkrunde mit Spielern und Verantwortlichen auf dem Podium. Die 600 geladenen Gäste hatten vorher die Möglichkeit Fragen einzureichen, die auf der Bühne vorgelesen wurden. Die Spieler beantworteten sie auf ihre eigene Art und hatten dabei das Publikum auf ihrer Seite. So äußerte sich die „isländische Maschine“ Victor Pálsson, auf die Frage, warum 20 Meter vor dem Tor nicht mehr Freistöße rausgeholt werden: „Wir sind Fußballspieler, nicht Schauspieler!“ Dafür gab es zustimmenden Beifall. Der sportliche Leiter Carsten Wehlmann wollte sich nicht in die Karten schauen lassen, was die Planung angeht. Daher ging es schnell zu leichteren Themen über. Trainer Dimitrios Grammozis, nach dem Trainingslager gefragt, erklärte scherzhaft: „Das war gar nicht schön – tolles Wetter, beste Plätze…“. Diesen Eindruck konnte auch Nicolai Rapp, der einzige Winter-Neuzugang, bestätigen. Er wurde gefragt, wie er sich eingelebt habe. „Ich kenne die Spieler noch aus früherer Zeit und hatte schon einige Begegnungen, man läuft sich einfach über den Weg.“ In der Truppe fühlt er sich wohl. Der Innenverteidiger fand das achttägige Trainingslager eine gute Möglichkeit zum besseren Kennenlernen. Mannschaftskapitän Fabian Holland konnte da nur zustimmen.

Torwart Marcel Schuhen fand Abende oder Veranstaltungen wie diese gut, um auch mit Fans und Partnern in Kontakt zu kommen. „Auch nach Spanien sind viele Leute gekommen, um mit uns zu quatschen – das ist toll, äußerte er sich. Davor und danach standen die Spieler für gemeinsame Fotos und kurze Smalltalks zur Verfügung. Der Abend dauerte bis weit nach Mitternacht. Weitere Bilder des Neujahrsempfangs finden Sie auf den Seiten 8 und 9. (msh)

® MeinSüdhessen | Februar 2020

Foto Msh
Von links: Carsten Wehlmann (Sportlicher Leiter) , Marcel Schuhen (Torwart), Fabian Holland (Kapitän), Dimitrios Grammozis (Trainer), Victor
Pálsson (Mittelfeldspieler), Marco Sailer (Ex-Fußballer und Morderator), Nicolai Rapp (Innenverteidiger)
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