Geballte Kompetenz rund um die Stromer gibt es beim Autohaus J. Wiest & Söhne GmbH in Darmstadt.
Ohne Emissionen jederzeit mit dem Automobil – was lange nur eine Vision war, entwickelt sich seit einigen Jahren immer mehr zur Realität. Wenn auch der Marktanteil der Elektrofahrzeuge in Deutschland verglichen mit den klassischen Antrieben aktuell noch relativ niedrig liegt, ist dennoch das Wachstum deutlich zu erkennen: 2018 stiegen die Zulassungen um knapp 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr, insgesamt sind bereits 83 000 Stromer auf den Straßen unterwegs. Auch das Autohaus J. Wiest & Söhne GmbH in Darmstadt ist optimal für die Zukunft aufgestellt: Als spezialisierter e-Stützpunktbetrieb von VW können hier Elektroautos gewartet und repariert werden. Ulf Büning-Pfaue, Leiter des Bereichs Service bei Wiest, erklärt, worauf es dabei ankommt: „Für die Hochvoltreparatur müssen bestimmte Voraussetzungen vorhanden sein, denn an eine Batterie darf nicht jeder Mechaniker Hand anlegen. Hochvolt-Techniker in der Werkstatt können zum Beispiel die Autos stromlos legen. Um Batterien zu öffnen und instand zu setzen, sind allerdings speziell ausgebildete Hochvolt-Experten notwendig. Davon gibt es bei VW derzeit insgesamt nur 63 Personen – einer davon arbeitet bei uns.“ Daher ist Wiest ein kompetenter Ansprechpartner rund um alle anstehenden Reparaturen bei Elektrofahrzeugen.
Aus diesem Grund hat das Autohaus in Schulungen, entsprechende Werkzeugtechnik, einen besonders gesicherten Arbeitsplatz und spezielle Schutzkleidung investiert, um bei den Einsätzen am Elektroauto Unfälle zu verhindern. Kooperationspartner aus der gesamten Rhein-Main-Region bis in den Raum Aschaffenburg bringen ihre Stromer also ins für Wartungen oder Reparaturen zum Hochvoltexperten ins Autohaus Wiest, weil die Handhabung mit Elektroautos in den klassischen Werkstätten nicht gestattet ist.
Umweltschonend und smart – die Technik der Zukunft
Das gesamte Team sei besonders motiviert, wenn es ums Thema Elektromobilität gehe, berichtet Ulf Büning-Pfaue. Wiest hat dieses wichtige Thema schon früh aufgegriffen, um für zukünftige Entwicklungen gerüstet zu sein. Aus diesen Grund sind auch mehrere Ladesäulen auf dem Gelände der zugehörigen Autohäuser von Porsche, Audi und VW verfügbar. Sie liefern bis zu 150 kW und zeichnen sich durch hohe Effizienz beim Aufladen aus, Nutzer müssen deswegen nicht lange warten. Auch die Hersteller reagieren auf den Trend zum Stromer: Audi hat mit dem e-tron bereits ein vollwertiges E-Auto im Portfolio, VW steht mit e-Golf und e-up! am Markt und auch Skoda arbeitet derzeit an einem Modell. Die Umstellung auf alternative Antriebe ist bei zahlreichen Anbietern also bereits in vollem Gange. Doch die Entwicklunge geht mittlerweile weit über die Modellpflege hinaus: So hat etwa VW Anfang 2019 den Stromanbieter ,,Elli“ (kurz für Electric Life) ins Leben gerufen – hier wird ausschließlich Ökostrom aus erneuerbaren Quellen vermarktet, etwa von Wasserkraftwerken. Zusätzlich gibt es das Angebot, im eigenen Zuhause günstige oder vernetzte Wechselstrom-Wallboxen mit 11 kW und eine Gleichstromladestation mit 22 kW zu installieren. Solche kombinierten Lösungen seien gerade für Besitzer von Elektroautos sehr wichtig, findet auch Sascha Krammig, Verkaufsleiter bei Wiest im Bereich Großkunden. ,,Die zentrale Frage der Infrastruktur lautet stets: Wo kommt der Strom für mein Fahrzeug her?“ Gerade dieses Thema ist von enormer Bedeutung, denn für den Kunden muss es eine Systemlösung geben. Deshalb ist auch bei uns im Fuhrpark-Leistungszentrum die notwendige Beratungskompetenz rund um die Elektromobilität vorhanden, um das Know-How ganz im Sinne der Kunden vor Ort zusammenzuführen.
® WIRTSCHAFTSECHO | JUNI 2019
Ladestation bei WIEST. Foto: WIEST
Hochspannung: Nur geschulte Profis dürfen an Batterien arbeiten. Foto: WIEST